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"Schleswig-Holstein", Zeitschrift des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes,
Ausgabe 03/2010

 

Juni / Juli - 03/2011 | Von ME - Zeitschrift "Schleswig-Holstein"


Achtersinniges un Tahlen

2. April 2011 | Von wm-shz

Awend mit Programm bi’n Hohner Heimatvereen

Jochen Jacobsen singt un speelt "Achtersinnige Leeder". Foto: Timmermann
Wenn een Hohner Vereen sien Generalversammeln afhölt, denn mutt dat wat Schönes to’n Eten geven un dor ok noch een lüttes Programm to’n Högen bi sien, sünst kamt keen Lüüd.

So kunnst dat ok bi de Hohner Heimatvereen beleven: 75 Litmaaten weern kamen un hebbt sik dat för een lange Awend in de Hohner "Doppeleek" heel gemütli makt. De Vereensbaas Ernst Rohwer wor wedder wählt, ok Eberhard Ketteler, de för de schriftliche Kram tostännig is, blifft in’t Amt. Karin Dalgas ward anner’t Johr de Kass nareken.

In de Kass weern an Versammlungsabend genau 691,98 Euro. Anner Week ward de Bidräge für dütt Johr vun alle 134 Litmaaten in de Heimatvereen vun de Sporkass introcken, vertell Manfred Schatz. De Sommerfohrt schall an 8. Juni na Veerlanden gahn, un dat Erntdankfest ward an 8. Oktober fiert. Thomas Sievers wüll dat Korn för de Aarnkron’ ansei’n un mit Hauke Goßmann und Manfred Häfner op ole Aart afmeih’n un ophocken. Later ward de Fruunsgrupp von de Siedlerbund de Aarnkron’ bi Werner Kuhrt op de Deel binnen.

Wenn dat üm de Pleeg vun uns plattdütsche Spraak geiht, denn is Jochen Jacobsen mit sien Programm "Achtersinnige Leeder" de richtige Gast för een kommodige Abend: Dor geef dat plattdütsche Leeder in Tango-Takt, na de Aart vun französische Chansons ut Flandern, dat Leed "Mien Jehann" na dat Gedicht vun Klaus Groth, awer ok dat Malör von de Brüdigam in de Hochtiedsnacht "De kunn sien Fru in Bett nicht finn" oder "Wat is denn dütt, was is denn datt, he full mit’n Mors in’t Bodderfatt". Fix mitsungen wor bi de twölf bekannten Leeder in een Stück. Dorbi holp denn ok Jacobsens Muskantenkolleg’ Ulli Alsen mit sien "Rietfiedel" (Akkordeon) mit. "Veelen Dank, Jochen, wi freut uns, wenn du mol wedder na Hohn kümmst", meen Ernst Rohwer. He dörft dat so segg’n, denn de beiden sünd tosamen in Hamdörp to School gahn.


Achtersinnige Leeder bi Platt un Punsch

17. November 2010 | Von wm – shz

Gesang un Snack op Platt: Jochen Jacobsen un Ulli Alsen.
In dat Johr 2000 geef dat to’n ersten Mol "Platt un Punsch" in de Homarscher Krog "Köhlbarg" vun Familie Stotz. Inladt harr de Ortsver een vun den Schleswig-Holsteensche Heimatbund, un as Gäste sungen und vertellten domols Edith Kühl un Elke Lach as "De Geelgööschen" (Goldammern). Alle Besöökers weern begeistert.

Sietdem freut sich veele Plattdütschfrünn jedes Johr an een Dünnersdag in de Novembermaand to "Platt un Punsch". In dütt Johr kunn de Vörsittersch Waltraut Barnstedt 80 Lüüd begröten. Merrn mang seeten ganz vergnögt de beiden "Geelgöschen", nu awer as Tohörers.

In dütt Johr weern Jochen Jacobsen, de as Pastorensöhn in Hamdörp opwussen is, mit Gitarre un mit Keyboard, un sien Kolleg Ulli Alsen, de ok de Technik bedeent, mit de Rietfiedel (Akkordeon) dorbi.

Hauptsaak weern awer de "Achtersinnigen Leeder", de Jacobsen schreeven, vun annere Dichters in’t Plattdütsche öwersett un denn modern un peppig arrangeert un vördragen hett. Un so mennigmol kunnen alle Tohörers mitsingen, wenn de Vagelscheeterleeder oder bekannte Leeder vun de Nordseewellen bit to "Herrn Pastor sien Koh" anstimmt worrn.

"Jichtens wo dat geiht Plattdütsch snacken, singen, högen un maken un denken", seggt Jacobsen, de mit sien Heimat an Eider un Kanal mit de See in Osten un Westen fast verwussen is. Dat kunnst föhln, as Jacobsen dat vertonte Leed vun’t Gedicht "De Moehl" oder dat ganz bekannte "Mien Jehann" vun Klaus Groth vörsung.

Denn awer keem de "Klookschieterreggae", awer mit Klartext, as de Hochdütschen seggt. Un - wo kunn dat anners sien - keem ok noch een richtigen Blues, denn ok Plattdütschfrünn föhlt modern. Nich modern, awer to alle Tieden wunnerschön is un blifft dat stimmungsvolle Abendleed "Öwer de stillen Straten, geiht kloar de Glockenslag", dat an Enn vun de Abend stunn. In de Paus geef dat hitten Punsch un fettbackte Förten.

Waltraut Barnstedt, Vörsittersch vun den SHHB-Ortsvereen, geef noch bekannt, dat de Kalenners vun de Vereen fertig un in ehren Laden vorrätig sünd.

 

ECKERNFÖRDER ZEITUNG

Entschleunigung auf Platt

29. März 2010 | Von Herdis Hiller


Jochen Jacobsen sorgte für plattdeutsche Atmosphäre im Café "Alte Schule". Foto: Hiller

Warmes Licht erleuchtete die kaminroten Wände. Die kleinen Räume des Cafés "Alte Schule" in Wulfshagen waren voller Menschen. Dicht aneinander gedrängt saßen sie mit Blick auf den Sänger und Entertainer Jochen Jacobsen, der am Freitagabend sein Album "Niege achtersinnige Leder" präsentierte.

Jeder hatte es sich mit einem Getränk gemütlich gemacht. Mal andächtig, meistens aber sehr amüsiert lauschten sie den plattdeutschen Liedern und Erzählungen des norddeutschen Originals. Draußen heulte der Wind und rüttelte an den alten Sprossenfenstern. Regen prasselte gegen die Scheiben. Plattdeutscher hätte die Atmosphäre nicht sein können.

Und Plattdeutsch ist nicht nur die Sprache des ehemaligen Leadsängers der Band "The Entertainers", sondern vor allem sein Herz. Dass er "seinen Norden" liebt, wurde immer wieder deutlich. Da sang er von "Uns Heimatland" oder von "Ol Büsum". In seinen Liedern zitierte er die Gedichte Klaus Groths und erzählte alte "norddütsche" Geschichten. Musikalisch bewies er, dass Plattdeutsch nicht allein auf Seemannsromantik abonniert sein muss. Er wechselte zwischen Jazz- und Blues-Klängen, erschuf Chansonartiges und wagte sogar ein Lied im Techno-Stil. So schenkte er seinen Liedern immer wieder neue Dimensionen und reizte die Möglichkeiten seines Multifunktions-Keyboards voll aus. Damit das Publikum wirklich voll und ganz an seiner Musik teilnehmen konnte, hatte der in Kiel lebende Jacobsen Liedtexte verteilt. Dieses Angebot nahmen die Zuschauer gern an und stimmten hier und da fröhlich mit ein.

Doch Jacobsens Programm wäre nicht "achtersinninig", wenn er nicht doch immer "eenen in'n Sinn" hätte. Dieses Hintergründige äußerte sich zum einen in seinem schelmischen Humor, der immer wieder hervorblitzte. Zum anderen zeigte sich Tiefgrund in seinen Reflexionen unserer heutigen Zeit: "Keen Tied" sang er zum Beispiel und karikierte damit die Angewohnheit unserer Gesellschaft, durch das Leben zu hetzen, ohne wirklich daran teilzunehmen.

Zeit braucht der Mensch. Und sobald einer Platt schnackt, scheint Zeit automatisch eine andere Dimension zu bekommen. Da wird es gemütlich und heimelig - wie bei Oma vor dem Ofen. Da kehrt Ruhe ein und das Gefühl von Geborgenheit. Das vermittelte Jacobsen seinen Zuhörern. Und ganz bestimmt fuhren sie an diesem Abend gemächlicher gen Heimat als sonst.

www.shz.de

"Achtersinniges" zum 60. Geburtstag des Hamdorfer Heimatvereins
 

 
"Achtersinniges" zum 60. Geburtstag des Hamdorfer Heimatvereins

1. März 2010 | Von wm


Vorstand mit Gästen: Rolf Hamann, Joachim Wulf, Helga Kaack, Hans-Wilhelm Sievers, Kreisvorsitzende Elke Heinz, Jochen Jacobsen und Hartmut Ohl (von links); es fehlt Beisitzerin Erika Hertwig. Foto: wm

Mit einem musikalischen Abend feierte der 50 Mitglieder starke Ortsverein Hamdorf im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund (SHHB) seinen 60. "Geburtstag". Rund 130 Besucher freuten sich auf die Festveranstaltung im Saal des Gasthofes Lafrenz.

Bei seiner Begrüßung hieß der Vorsitzende Rolf Hamann unter den Gästen Hamdorfs Bürgermeister Otto OIdach, die SHHB-Kreisvorsitzende Elke Heinz und den ehemaligen Landtagspräsidenten Heinz-Werner Ahrens aus Tellingstedt als Vorsitzenden der Klaus-Groth-Gesellschaft in Heide willkommen.

"Wi hebbt lange Tiet öwerleggt, wie wi uns Fest am besten fiern könnt", sagte Hamann in seiner plattdeutschen Ansprache. "Un denn keem uns so in de Sinn, dat wi Jochen Jacobsen as een in Hamdörp boren Söhn vun uns ehemalige Paster Jacobsen to een Leederabend inladen kunn'n."

Die Idee des Vorstands traf bei den Gästen auf herzliche Zustimmung, denn Jochen Jacobsen, einst bekannt als Musiker der Band "Entertainers", trug "Achtersinniges" in Lied und Wort vor. Es gab "Platt" zum Mitsingen, und Lieder aus der Feder des Vortragenden und von bekannten Heimatdichtern. Der versierte Tanzmusiker kam ganz besonders beim "Klookschieter-Reggae" durch. Als Zugabe für Jochen Jacobsens Programm mit 24 Lieden und Döntjes erklatschten sich die Zuhörer noch die Lieder "Eiderland" und "Rentnerbank". Mit einem "Feierabendschluck" dankte der Vorsitzende dem Gast Jochen Jacobsen und Clemens Ziemann, der für die Technik gesorgt hatte.

Der SHHB-Ortsverein wurde am 2. Juni 1950 von 16 Hamdorfer und einem Prinzenmoorer Bürger gegründet. Der Gründungsvorstand setzte sich aus Lehrer Paul Harbek (Vorsitzender), Eggert Sick (Stellvertreter), Schriftführer Heinz Päpke, Kassierer Otto Sievers und den Beisitzern Hans Nottelmann (Prinzenmoor) und Hans Wulf zusammen. Kurz nach der Gründung wurden Kontakte zum deutschen Schul- und Sprachverein in Uk (Nordschleswig) aufgenommen und lange Jahre gepflegt.

Nach Paul Harbek führte Otto Sievers den Vorsitz, seit 1988 steht Rolf Hamann dem Verein vor.

www.shz.de

Bericht aus: Blätter der Fehrs-Gilde – Fehrs-Gill, Sellschop för nedderdüütsche Spraakpleeg, Literatur un Spraakpolitik i.V.
Nr. 44 / September/Oktober 2009

Eenen in'n Sinn – CD vun Jochen Jacobsen

Op „The Entertainers" kann ik mi jüst noch besinnen – mit düsse Band is JochenJacobsen fröher in'n Noorden överall ünnerwegens ween. Dat he en „Entertainer" bleven is, wiest he uns mit düsse CD, de jüst op den Markt
kamen is.

Jochen Jacobsen ut Kiel hett op düsse CD niege achtersinnige Leder vörleggt
– un de niegen Töön sünd ok dat, wat den Hörer goot gefallt. Keen Texten, de blots vun Heimat un See hanneln doot – dat Spektrum is veel brederun geiht över Minsch un Leven, över Fragen vun vundaag bit hen na Översettens vun Carl-Michael Bellmann un Wilhelm Busch.  ... mehr!

 

Trotz Schnee und Eis:

Drei Stunden Klaus Groth in Melodien

 Heide (heg) Nahezu 40 Zuhörer versammelten sich auf der Museumsinsel, um Jochen Jacobsen und seinem plattdeutschen Keyboard zu lauschen. Schon bei den ersten Tönen wurde klar, Jacobsen ist immer noch der Entertainer, der er vor vierzig Jahren war, als er mit seiner gleichnamigen Band in der „Dithmarscher Schweiz“ und anderswo auftrat. ... mehr!

 
01.12.2009 - (9110) CD-Tipp: "Eenen in'n Sinn"
 
 
               PLATTNET-Nachrichten - 01 .12.2009 

 

 

       

 

 

PLATTNET - CD-Tipp:

 

Jochen Jacobsen - "Eenen in'n Sinn"

 

(pn) Mit der Gruppe „The Entertainers" ist Jochen Jacobsen einst auf Tour gewesen. Dann hat ihm das Berufsleben kaum noch Zeit gelassen, sein musikalisches Hobby öffentlich auszuleben.

Nun ist er wieder da. Mit seinem Keyboard gestaltet er plattdeutsche Konzertauftritte. Dazu hat er eigene Texte verfasst und Lieder arrangiert. Munter und melodiös kommen sie daher, mit Witz und „Eenen in'n Sinn". Dazu gesellen sich Texte von Gerd Lüpke, Klaus Groth, Heinrich Andresen und Carl Michael Bellmann.

18  plattdeutsche Lieder hat der „Entertainer" Jochen Jacobsen nun auf einer CD veröffentlicht. Lieder zum vergnüglichen Zuhören, zum rhythmischen Mitwippen, aber auch zum Nachdenken bei Texten zu aktuellen Themen. Als Beispiel sei hier nur der heiter-satirische Titel „Pohlmann, betahl man" genannt.

Jacobsens Liedertexte handeln von „Snackereen üm Geld un de Welt", aber auch von der schleswig-holsteinischen Heimat des Autors - mal heiter humorvoll, mal sinnig sentimental.

Das Booklet zur CD enthält nur eine kleine Auswahl der Songtexte - alle sind zu finden auf der Homepage des Künstlers: www.jochen-jacobsen.de . Dort kann die „Spegel schiev "  auch bestellt werden.

Jochen Jacobsen

„Eenen in'n Sinn"

Niege achtersinnige Leeder

CD mit 18 Tracks

„Kay-Studio" / Eigenverlag

14,90 Euro zuzügl. Versandkosten

 

(PLATTNET-Nachricht)

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